https://ljv-nrw.de/wp-content/uploads/2024/04/Jahresuebersicht-Jagdzeiten-Stand-01-04-2024.pdf
In Deutschland bevorzugt der Marderhund feuchte Niederungsgebiete, kleine Waldstücke und Feldgehölze in der Nähe von Gewässern. Besonders häufig ist er in den östlichen Bundesländern anzutreffen, wo er sich seit seiner Einwanderung aus Polen stark ausgebreitet hat. Er nutzt gerne dichte Vegetation als Deckung und bewohnt verlassene Fuchs- oder Dachsbaue.
- Charakteristische schwarz-weiße Gesichtsmaske mit dunklen 'Tränenstreifen'
- Deutlich kleinere und rundlichere Ohren als beim Fuchs
- Kurze Läufe und gedrungener Körperbau
- Langes, dichtes Fell mit grau-brauner Grundfärbung
- Buschige Rute (Schwanz) ohne weiße Spitze wie beim Fuchs
Der Marderhund ist ein mittelgroßes Raubtier aus der Familie der Hundeartigen, das ursprünglich aus Ostasien stammt und in Europa als Neozoon gilt. Er erreicht eine Körperlänge von 50-70 cm und ein Gewicht von 4-10 kg, wobei er im Herbst zur Überwinterung deutlich an Gewicht zulegt. Als dämmerungs- und nachtaktiver Allesfresser ernährt er sich opportunistisch von Kleinsäugern, Amphibien, Insekten, Aas und pflanzlicher Nahrung.
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